Eine Betriebsbündelversicherung schafft in diesem Fall Abhilfe und erbringt Leistung im Falle von Beschädigungen durch Feuer, Sturm, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl oder Glasbruch. Zusätzlich zu den genannten Risiken können Schäden an elektronischen Geräten durch eine Elektronikpauschalversicherung abgedeckt werden.
Grundsätzlich gilt es in einem ersten Schritt festzustellen, welche Werte die einzelnen zu versichernden Gegenstände und Gebäude haben. Hierbei spielen Größe und Bauweise bzw. auch Anschaffungspreise eine nicht unwesentliche Rolle. Da es bei größeren Unternehmen immens schwierig ist, ein Betriebsgebäude auf den richtigen Wert zu schätzen, bieten viele Versicherungsgesellschaften an, ein Wertgutachten durch einen Sachverständigen anfertigen zu lassen.
Hat man den Betriebsgebäuden eine entsprechende Summe zugeteilt, so können die kaufmännisch-technische Betriebseinrichtung sowie Waren und Vorräte geprüft werden. Unterliegt der Warenbestand eines Unternehmens beispielsweise größeren Schwankungen, so lohnt es sich immer, jenen Wert als Versicherungssumme heranzuziehen, welchen die maximal eingelagerten Gegenstände aufweisen. Sollte nämlich ein Feuer ausbrechen und sämtliche Vorräte vernichten, könnte im Falle einer zu geringen Versicherungssumme eine enorme finanzielle Belastung auf das Unternehmen zukommen. In Sparten wie Einbruchdiebstahl hingegen kann man eine sogenannte Bruchteilversicherung wählen, da es selten vorkommt, dass der gesamte Inhalt eines Betriebsgebäudes entwendet wird und somit nur ein anteiliger Wert der Gegenstände versichert sein muss.
Verwendet das Unternehmen teure elektronische Geräte im Geschäftsalltag, so lohnt sich der Abschluss einer Elektronikversicherung. Hier werden beispielsweise Schäden durch Ungeschicklichkeit (z.B. jemand schüttet Wasser in einen Prozessor) oder Überspannung abgesichert.
Letztendlich sollte jedes Unternehmen individuell betrachtet und ein auf die Gegebenheiten maßgeschneidertes Versicherungsprodukt angeboten werden.